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Standpunkte, Stimmen und Kommentare
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In den nächsten Monaten reiht sich Premiere an Premiere, Konzert an Konzert. John Watts z.B. lässt seine ehemalige Band Fischer-Z im Grabe ruhen lassen und singt alleine. Als Jane Birkin Serge Gainsbourg begrub, schwor sie, niemals wieder zu singen. Sie tat es schließlich doch. The Cure sind zwar zum Quartett geschrumpft aber quietsch lebendig.
Friedrich Schiller, William Shakespeare und Sarah Kane sind leider tot, ihre Bühnenstücke aber frisch und aktuell wie der Morgentau. Nicht mehr ganz so jung und frisch aber trotzdem Kult sind The Police. Bis Juni wird Sting wohl seine Kehlkopfentzündung überwunden haben, so
hoffen die Fans. Das Konzert ist zwar in Düsseldorf und noch lange hin, doch es muss hier unbedingt Erwähnung finden. Denn der
eingefleischte Fan braucht mindestens drei Monate zur mentalen
Vorbereitung. Vermutlich wird sich wieder und wieder die gleiche Frage
stellen:"Will ich mir das überhaupt antun?"
Folgende Tipps sind nur eine kleine Auswahl aus dem überbordenden Angebot der Ruhrgebietsbühnen. Über die gesetzten Links erhalten Sie weiterführende Informationen.
…im Januar
Premiere: Maria Stuart
von Friedrich Schiller, Regie: Elmar Goerden, Bühne: Silvia Merlo, Ulf Stengl, Kostüme: Esther Walz
"1568 wird Maria Stuart, Königin von Schottland, wegen der Ermordung ihres Gatten aus dem Land vertrieben und flieht nach England, wo sie hofft, von der englischen Königin Elisabeth I. geschützt zu werden. Doch diese muss selbst um ihre Macht bangen, da auch Maria Stuart Anspruch auf die Krone hat. Daher lässt sie sie gefangen nehmen und internieren." (Quelle: Schauspielhaus Bochum)
im Schauspielhaus Bochum am 19.01.2008 um 19.30 Uhr
Besonders: „Gier“
von Sarah Kane, gespielt vom Westfälischen Landestheater
"Gier" ist eines der beeindruckendsten und berührendsten Theaterstücke, das in den letzten Jahrzehnten in Europa veröffentlicht wurde. In ihrem insgesamt vierten und vorletzten Stück verzichtet die Autorin Sarah Kane, die 1999 Selbstmord beging, auf jegliche Vorgabe, was Raum, Zeit, Personenkonstellation und Handlung angeht.
im Ruhrfestspielhaus Recklinghausen auf der Hinterbühne am 24.01.2008 um 20.00 Uhr
Premiere: Fucking Åmål
von Lukas Moodysson, Regie Henner Kallmeyer, Bühne und Kostüme Cordula Körber, in Zusammenarbeit mit der Folkwang Hochschule, Studiengang Schauspiel Essen
"Jung sein ist schon nicht einfach, aber am hintersten Winkel der Welt aufzuwachsen, wo sich die Füchse „Gute Nacht“ sagen und rein gar nichts passiert, ist unerträglich. Elin hat es satt. Lukas Moodysson erzählt in seinem schwedischen Film „Fucking Åmål“, der für die Bühne adaptiert wurde, über das Anderssein, die Nöte des Erwachsenwerdens und die Sehnsucht nach der großen weiten Welt." (Quelle: Casa)
im Casa in Essen am 25.01.2008 um 19:00 Uhr
Konzert: John Watts »Real Life Continues«
Watts neues Album heisst „It Has To Be“ (Silversonic Records). 2006 fuhr der ehemalige Mastermind von Fischer-Z mit dem Zug durch elf europäische Länder und interviewte in jedem Land eine ihm völlig unbekannte Person. Zur jeder „real life story“ schrieb John Watts jeweils in einem Song.
in der Lindenbrauerei / Kühlschiff in Unna am 29.1.2008 um 20 Uhr
… im Februar
Uraufführung: Gold
von Christine Sohn, eine Kranichproduktion in Kooperation mit dem Theater an der RuhrAusstattung: Norbert van Ackeren, Kostüme: Heinke Stork, Sound: Plattenbau Entertainment, Projektionen: Mediadev,
"Wild, phantasiebegabt, anspruchsvoll: Was kann aus einer jungen
Künstlerin mit diesen Attributen werden? Eine isolierte Outsiderin, die
von der Normalwelt Abschied nimmt, verschanzt sich mit ihren Arbeiten
in einem leerstehenden Theater. Und wo würde ein Außerirdischer, der
sich bei seiner Expedition verlaufen hat, am ehesten Hilfe suchen? …
" (Quelle: Theater an der Ruhr)
im Theater an der Ruhr in Mühlheim am 07.02.2008 um 19.30 Uhr
Deutschlandpremiere: The Porcelain Project
von Grace Ellen Barkey (IND/NL) & Needcompany (B)
"Untersuchte Grace Ellen Barkey in ›Chunking‹ noch die Grenzen zwischen
Theater, Performance und Bildender Kunst, so sind diese Grenzen in
ihrem neuen Stück ›The Porcelain Project‹ gänzlich durchlässig geworden." (Quelle: Pact Zollverein)
im Pact Zollverein in Essen am 15.02.2008 um 20.00 Uhr, Einführung um 19.30 Uhr
Gastspiel: Klaus Hoffmann singt Jacques Brel
Neben Reinhard Mey, Hannes Wader, und Konstantin Wecker gehört der Sänger und Schauspieler zum Urgestein der deutschen Liedermacher und Chansonniers.
im Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen am 13.02.2008 um 20.00 Uhr
Premiere: Einer flog über das Kuckucksnest
von Dale Wasserman, Regie: Jorinde Dröse, Bühne: Julia Scholz, Kostüme: Geraldine Arnold, Video: Matthias Fleskes, Stephan Komitsch
Der Kleinkriminelle McMurphy hat eine tolle Idee. Um den Strapazen des Arbeitslagers zu entgehen lässt er sich in eine psychiatrische Anstalt einliefern. Der US-amerikanische Autor Ken Kesey landete mit seinem Roman "Einer flog übers Kuckucksnest" Anfang der 60er Jahre einen Welterfolg. Legendär und preisgekrönt auch der Film von Miloš Forman mit einem unvergleichlichen Jack Nicholson.
im Schauspielhaus Bochum am 29.02.2008 um 19.30 Uhr
Konzert: Jane Birkin
mit: Jane Birkin (Vocals), Thomas Coeuriot (Gitarre), Christophe Cravero (Klavier, Vocals), Eric Lafont (Percussion)
Nie wieder wollte sie singen, so schwor Jane Birkin nach dem Tode ihres Geliebten Serge Gainsbourg 1991. Zum Kult-Star machte sie das Duett ›Je t´aime‹ mit Gainsbourg, den sie 1969 bei Dreharbeiten kennengelernt hatte. 1990 widmete Gainsbourg ihr sein letztes Album. In Dortmund singt Jane Birkin Songs aus ihren Alben »Rendez-Vouz« und »Fictions« sowie Chansons von Gainsbourg.
im Konzerthaus Dortmund am 14.02.2008 um 20:00 Uhr
Premiere: Anatomie Titus Fall of Rome
von Heiner Müller nach William Shakespeare, Regie: Anselm Weber, Bühne: Raimund Bauer, Kostüme: Bettina J. Walter, Musik: Wolfgang Siuda
Shakespeares radikale Tragödie des siegreich aus der Schlacht heimgekehrten Feldherrn „Titus Andronicus“ inszeniert Anselm Weber in der sprachlich klaren Fassung von Heiner Müller.
im Grillo-Theater in Essen am 23.02.2008 um 19.30 Uhr
…im März und später
Premiere: L'incoronazione di Poppea
eine Oper von Claudio Monteverdi in italienischer, deutscher und lateinischer Sprache mit deutschen Übertiteln
"Unerhört realistisch und unmoralisch erschien dieses von Claudio Monteverdi 1642 in Venedig mit fünfundsiebzig Jahren herausgebrachte Werk, enthält sich der Komponist doch jeglicher Wertung seiner Figuren, die sich in einer beispiellosen Vermengung von erotischen und politischen Interessen hemmungslos dem eigenen Vorteil hingeben."(Quelle: Mir, Musiktheater im Revier)
im Musiktheater im Revier (Großes Haus) in Gelsenkirchen am 09.03.2008 um 18:00 Uhr
Konzert: The Cure
Special Guest: 65 Days of Static,
Sie sind mittlerweile zum Quartett geschrumpft, aber trotzdem sehr fleißig. Robert Smith (voc, git), Simon Gallup (bass), Jason Cooper (drums/percussion) und der zum dritten mal eingestiegenen Gitarriste Porl Thompson arbeiten seit letztem Jahr in ihrem Londoner Studio an ihrem langersehntes 13. Studiowerk. Im Frühjahr 2008 wird das Doppelalbum auf den Markt kommen. In ihrem dreistündigen Konzertprogramms stellen The Cure
einige ihrer neuen Songs schon vorab vor.
in der Königs-Pilsener-Arena in Oberhausen am 16.03.2008.
Uraufführung: Verklärte Nacht
ein Ballett von Bernd Schindowski, Musik von Arnold Schönberg,
Choreografische Mitarbeit: Rubens Reis, Bühne: Manfred Dorra, Kostüme:
Andreas Meyer, Dramaturgie: Johann Casimir Eule
im Mir, Musiktheater im Revier (Kleines Haus) am 27.04.2008 um 20.00 Uhr
Konzert: The Police
Nach 23 Jahren Auszeit starteten The Police 28. Mai 2007 im kanadischen Vancouver eine Reunion-Welttournee. Sting, Stewart Copeland und Andy Summers mussten allerdings schon im folgenden Herbst die Konzerte in Mannheim und Antwerpen absagen, da Sting mit einer Kehlkopfentzündung zu kämpfen hatte. Gesundet und endlich gut eingespielt werden sie Roxanne bestimmt nicht auslassen.
in der LTU-Arena in Düsseldorf am 08.06.2008