Stau nervt. Noch mehr nerven Kolonnenspringer!

Eigentlich sollte es eine Selbstverständlichkeit sein: Die Teilnahme am Straßenverkehr lebt immer auch von gegenseitiger Rücksichtnahme. Doch gerade in der Extremsituation Stau zeigt sich, dass das nicht immer soweit ist. Immer wieder fallen Verkehrsteilnehmer dadurch auf, allzu hektisch die Spuren zu wechseln. Rücksichtlos zwängen sie sich in die kleinsten Lücken – ohne dadurch tatsächlich einen echten Vorteil zu haben.

Denn auch wenn die Autofahrer im Stau mit ihren Aktionen vielleicht einmal ein paar Positionen gewinnen, verlieren sie diese in der Regel genauso schnell wieder. Denn es ist ein fast sicheres Naturgesetz des Staus, dass der Verkehr auf der Spur, die sie eben verlassen haben, nun an ihnen vorbei zieht. Was dann eben so sicher eine Rückkehr auf die bisherige Spur zu Folge hat.

Am Wochenende waren Karla und ich bei den internationalen Windhund-Tagen in Donaueschingen. Auf der Hinfahrt konnten wir am Freitag bei rund 40 Grad Außentemperatur das alles in einem Stau vor Sinsheim mal wieder in aller Schönheit erleben. Ärgerlich ist, dass diese Kolonnenspringer bei den allermeisten anderen Stauopfern einen Abwehrreflex verursachen.

Denn diese fahren nicht nur extrem auf, um jede Lücke sofort zu schließen. Nein, sie fahren auch gern versetzt, zum jede Idee, an ihnen vorbei zu ziehen, im Keim zu ersticken. Und genau damit wird das alles zu einem großen Problem. Denn mit dieser Fahrweise verhindern so alle zusammen, dass Rettungsfahrzeuge mit der notwendigen Geschwindigkeit zum Einsatzort kommen.

Dabei ist das mit der Rettungsgasse wirklich einfach, wie ein Video zur Rettungsgasse erklärt, das ich – ausgerechnet am Freitagmorgen – bei 1300ccm.de verlinkt habe.

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