Zurück
Standpunkte, Stimmen und Kommentare
Standpunkte, Stimmen und Kommentare
Ohne Werbung können wir dieses Blog leider nicht betreiben. Deshalb bitte auf „Akzeptieren“ klicken, um das Blog mit Werbung zu nutzen und uns sowie unseren Werbepartnern das Setzen von Cookies zu gestatten (Zustimmung ist jederzeit widerrufbar).
Nein, ohne Werbung nutzen Akzeptieren >>
Details zu allen Cookies, über unsere Partnern und zur Möglichkeit, die Zustimmung zu widerrufen, gibt es in den Hinweisen zum Datenschutz.
Morgen endet eine museale Ära. Das Museum Folkwang schließt seine Türen. Der Neubau nach den Entwürfen des Londoner Architekten David Chipperfield harrt auf seine Entstehung.
Das Mammut und der Rest des Ruhrlandmuseums wird abgestaubt und zieht Anfang 2008 in die Kohlenwäsche auf Zollverein.
Nun sind auch die letzten Stunden des alten Museum Folkwang in der Essener Goethestraße endgültig gezählt.
Morgen – am 1. Juli 2007 – haben wir die allerletzte Chance, die Luft der erwürdigen Räume zu atmen. Zur Sonderausstellung "Simon Starling – Nachbau und Rockers Island – Olbrich Collection" und dem entsprechende Video-Programm zur Olbrich Collection ist morgen der Eintritt frei. Dann aber sind die Pforten dicht. Die Hauptwerke der Sammlung wandern in die Villa Hügel, im Altbau des Museum Folkwang wird es erst im Frühjahr 2008 wieder Wechselausstellungen geben.
Bei jemanden der seine ersten "Rundgänge" durch die Sammlung auf den Schultern seines Vaters gemacht und später eine ganze Seminararbeit auf dem Steinboden vor einem "Emil Schuhmacher" geschrieben hat, kann dieser Schnitt schon komische Gefühle und einen heftigen Anflug von Sentimentalität aufkommen lassen.
In ein paar Monaten werden David Chipperfield Architects beginnen, die Goethestraße auf Links zu krempeln und hoffentlich pünktlich im Jahre 2010 fertig sein.
Tschüss, altes Haus!
Fotonachweis: Wikipedia