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Standpunkte, Stimmen und Kommentare
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Kunstakademien aus ganz Deutschland können seit zehn Jahren Studenten nominieren, die sie für besonders Förderungswürdig halten.
Die sechsköpfige Jury hat entschieden. Die aus Bonn stammende Künstlerin Anna Lea Hucht erhält das 10. Rotary Stipendium „Junge Kunst in Essen“.
"Das Glück zu sehen. Kunst beginnt dort, wo der Geschmack aufhört". Das prominente Jury-Mitglied Jean-Christophe Ammann betitelte eine seiner Veröffentlichungen mit diesem, für die bildende Kunst wesentlichen Leitmotiv. Er und fünf weitere Kunstexperten aus ganz Deutschland, unter ihnen auch Dr. Mario-Andreas von Lüttichau vom Museum Folkwang, haben die 1980 geborenen Anna Lea Hucht für das diesjährige Residenzstipendium im Kunsthaus ausgewählt.
Ihre großformatigen Aquarelle und Zeichnungen enthalten eine Fülle von Details, die die Augen des Betrachter durch geheimnisvolle und rätselhafte Geschichten reisen lassen. Immer sind auch Personen, Figuren eingebunden, deren Erlebnisse Hucht wie die Illustrationen eines Buch inszeniert. Im kommenden August wird die junge Künstlerin ihr sechzig Quadratmeter großes Atelier im Kunsthaus Essen in der Rübezahlstrasse beziehen. Damit tritt sie die Nachfolge des Vorjahresstipendiaten Simon Halfmeyer an über den hier bereits im Januar berichtet wurde.
Seit zehn Jahren schon sind das Kunsthaus Essen und die Initiatoren des Rotary Stipendiums "Junge Kunst in Essen" eng verbunden. Denn seit 1997 schreiben sie jährlich einen bundesweiten Wettbewerb aus, der Kunstakademien und Kunsthochschulen auffordert, förderungswürdige Studenten bzw. Absolventen für das Stipendium vorzuschlagen. Dotiert mit 1250,- Euro monatlich bringt der zehnmonatige Aufenthalt im Kunsthaus Essen neben einer produktiven Arbeitsatmosphäre natürlich auch Pflichten mit sich. Anna Lea Hucht wird, ebenso wie ihre Vorgänger, im August eine Antritts-Ausstellung im Kabinett des Kunsthauses geben. Die große Abschlussausstellung in der Galerie wird sie für Mai 2008 vorbereiten.